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11. März 2022

Fossile Brennstoffe: Vom Erdöl zur Ölheizung

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In diesem Beitrag erfährst Du, warum man von fossilen Brennstoffen oder fossiler Energie spricht.Was macht das Heizen mit Öl so bedenklich und warum gilt es als umweltschädigend? Welche nachhaltigen Heizalternativen gibt es? Steigen wir ein ins Thema: Fossile Brennstoffe und der Weg vom Erdöl zur Ölheizung.

Was versteht man unter „fossil“?

Woher stammt eigentlich der Begriff „fossiler“ Brennstoff? Die Terminologie fossil stammt aus dem Latein und bedeutet so viel wie „ausgegraben“. Die Begrifflichkeit weist auf ein geologisches Zeitalter hin, welches einige Tausend Jahre zurück liegt. Ein Beispiel für fossile Brennstoffe ist das Öl. Erdöl verbirgt sich beispielsweise unter Seen und Meeren. Es sieht aus wie dunkler Schlamm und besteht aus abgestorbenen Kleinstlebewesen, also Tieren und Pflanzen. Die Entstehung von Erdöl dauert zwischen 10.000 und mehreren Millionen Jahren. Der Entstehungsprozess von Erdöl benötigt also eine ziemlich lange Zeit, die wir uns kaum vorstellen können. So also der Zusammenhang zwischen dem Terminus fossil und Erdöl.

Erdöl ist ein dunkler Schlamm, entstanden durch abgestorbene Kleinstlebewesen

Vom fossilen Rohstoff „Erdöl“ zum warmen Zuhause

Erdöl ist also eine Art organischer Schlamm, der aus abgestorbenen Kleinstlebewesen besteht. Wie kann man denn damit sein Zuhause beheizen?
Während der Destillation spaltet sich das Rohöl in seine einzelnen Bestandteile auf. Diese Bestandteile sind uns als Flüssiggas, Rohbenzin, Diesel und auch Heizöl bekannt. Letzteres wird, wie der Name schon vermuten lässt, als Brennstoff für eine Ölheizung benötigt. Durch die Verbrennung von Heizöl produziert die Ölheizung ihre Wärme.
Übrigens haben wir ja eben den Begriff Erdöl und Rohöl als Synonyme verwendet. Tatsächlich sprechen wir von Erdöl, solange das Öl noch im Meer ist und von Rohöl, sobald es sich an der Oberfläche befindet.

Die Verbrennung von Heizöl und der CO2 Ausstoß

Wir sind nun mal auf zusätzliche Wärmequellen angewiesen, da der Mensch eben kein vor Kälte schützendes Fell besitzt wie viele Tiere. Der unschöne Nebeneffekt: Wir erwärmen eben nicht nur unser Zuhause, sondern unsere Erde gleich mit. Manche Heizmethoden verursachen einen höheren CO2 Ausstoß als andere und tragen somit auch mehr zur Erderwärmung bei. Wie schneidet dabei die fossil betriebene Ölheizung ab? Wer eine Wohnfläche von 120 qm mit Heizöl warmhalten möchte, stößt pro Jahr ganze 4,7 Tonnen CO2 aus (nach dem Bundesumweltamt). Und das ist ganz schön viel.

Warum das Heizen mit fossilen Brennstoffen bedenklich ist

Zunächst könnte man ja sagen, dass Heizöl seinen ganz natürlichen Ursprung in der Natur findet. Ist das nicht was Gutes? Könnte man meinen. Tatsächlich hat wirklich jeder von uns Berührungspunkte mit Erdöl. Sei es das eigene Auto, die Fahrt mit dem Bus, Kunststoffe, Kosmetik und auch die Ölheizung. Erdöl ist also ziemlich präsent in unserem Alltag.
Allerdings ist Erdöl ein begrenzter Rohstoff. Und wie wir vorhin erfahren haben, dauert es eine ziemlich lange Zeit bis sich Kleinstlebewesen zu Erdöl transformieren. Noch mal zur Erinnerung: Der Entstehungsprozess kann bis zu mehrere Millionen Jahre dauern.

Der Abbau von Erdöl erfolgt also in rasantem Tempo, um unsere alltäglichen Bedürfnisse zu befriedigen. Die Erneuerung von Erdöl dauert hingegen sehr lange. Die Nachfrage nach dem Rohstoff ist steigend, das hat Gründe wie konjunkturelles Wachstum oder auch die stetig zunehmende Weltbevölkerung. Da können wir uns nun ausrechnen, dass die Natur eines Tages kein Erdöl mehr für uns bereithält. Neben der Rohstoffknappheit gibt es aber auch weitere Bedenken, denn die Forschung tastet auch unberührte Ölquellen an. Beispielsweise in der Arktis wird ein reicher Vorrat an Erdöl vermutet. Aus Sicht von Klima- und Umweltschutz bedenklich, denn die Arktis ist eines der letzten unangetasteten Naturgebiete der Welt.

Fossile Brennstoffe: Welche Alternativen gibt es?

Das eigene Zuhause mit Hilfe fossiler Brennstoffe warm zu halten ist unter genannten Aspekten bedenklich für die Umwelt. Allerdings gibt es auch eine gute Nachricht, denn zu den fossilen Brennstoffen gibt es auch umweltfreundliche Alternativen. Eine Alternative sind regenerative Energien. Diese sind beispielsweise Wind- und Solarenergie. Regenerative Energien sind nachhaltig und es besteht keine Knappheit wie beim Erdöl.

Das Umweltbundesamt rät für Sanierungs- und Neubauprojekte ganz auf eine Brennstoffheizung zu verzichten. Auch für teilsanierte Häuser ist ein Plan zum Ausstieg empfehlenswert, denn Ölheizungen verursachen i. d. R. sogar noch mehr Treibhausemissionen und Schadstoffe als Gasheizungen.

Die damals noch beliebte Ölheizung darf also gerne durch eine nachhaltige Heizmethode abgelöst werden. Ein Beispiel für nachhaltig betriebene Heizsysteme sind KönighausInfrarotheizungen. Diese kannst Du mit selbst gewonnener Energie betreiben, also zum Beispiel mit Deiner eigenen Photovoltaikanalage auf dem Dach oder Du kannst natürlich auch Ökostrom über den Anbieter Deines Vertrauens beziehen.

Fazit

Der Begriff fossil beinhaltet etwas das sehr alt ist und ausgegraben wird, so wie das Erdöl. Da aus Erdöl Heizöl gewonnen wird spricht man bei der Verwendung einer Ölheizung auch häufig vom Heizen mit fossiler Energie. Fossile Brennstoffe sind durch die lange Reproduktionszeit des Rohstoffs und durch den hohen CO2 Ausstoß bedenklich. Für nachhaltige Wärme stehen Alternativen, wie beispielsweise die Infrarotheizung zur Verfügung.

Du willst mehr über nachhaltiges Heizen wissen? Dann kontaktiere doch einfach unseren Kundendienst, dieser steht Dir bei allen Fragen rund um das Thema Infrarot und den Vorteilen gegenüber Heizen mit fossiler Energie zur Seite und kann Dir bestimmt noch den ein oder anderen überraschenden Fakt mit auf den Weg geben. In der Zwischenzeit schau Dich gern auf unserem Blog um und informiere Dich über weitere interessante Themen.

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