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11. März 2022

„Raus aus Öl und Gas“

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Hast Du auch schon einmal von Österreichs Förderaktion „raus aus Öl und Gas“ gehört? Hier erfährst Du, was dahintersteckt. Außerdem erklären wir Dir was Nah- und Fernwärme ist und welche grünen Alternativen Dir sonst noch zur Verfügung stehen.

In dem Blogbeitrag „Fossiler Brennstoff: Vom Erdöl zur Ölheizung“ haben wir erfahren, dass Erdöl zu den fossilen Energien zählt. Erdöl benötigt eine unglaublich lange Zeit, um von der Natur reproduziert zu werden. In Zahlen etwa einige 10.000 Jahre bis hin zu Millionen von Jahren. Daher ist das rasante Abbautempo des Rohstoffs bedenklich. Allerdings besteht auch eine bestimmte Abhängigkeit, denn auf einige Dinge, wie z. B. das Heizen, können wir in der europäischen Region eben nicht verzichten. Daher sind Alternativen zur Öl- aber auch zur Gasheizung gefragt. Welche Alternativen gibt es und wie ist die Situation in unserem Nachbarland Österreich?

Zunächst möchten wir uns das ganz große, übergeordnete Ziel ansehen, welches sich alle Länder der Welt gemeinsam auferlegt haben. Das Ziel des sogenannten Pariser Abkommens heißt Klimaneutralität. Der Begriff Klimaneutralität beinhaltet die Zielsetzung nicht mehr Kohlenstoff auszustoßen, als durch die Natur oder zukünftige Speichertechnologien aufgenommen werden können. Wichtige natürliche Kohlenstoffspeicher sind Ozeane, Wälder und Böden. Aus dem Pariser Abkommen resultierend hat sich die Europäische Union verfeinerte Ziele auferlegt. Und zwar die EU-weite Klimaneutralität bis 2050. Um das Gleichgewicht aus Kohlenstoffausstoß und -aufnahme zu erreichen, müssen alle Länder – und somit eben jeder einzelne von uns – mitwirken.

Das deutsche Nachbarland Österreich hat sich selbst sogar noch eigene Ziel gesteckt. Österreich möchte die Klimaneutralität sogar schon im Jahr 2040 erreichen. Dazu hat das Land Vorsätze gefasst. Einige davon sind

  • der Ausbau öffentlicher Transportmöglichkeiten
  • die Förderung erneuerbarer Energien
  • beim Heizen auf das Verbrennen von Öl, Gas und Kohle zu verzichten.

Letzteres Vorhaben spiegelt sich in der großen Aktion „raus aus Öl und Gas“ wider.

Österreichs Förderaktion zur Vermeidung fossiler Brennstoffe

Das Ziel der Förderungsaktion ist es, den Umstieg von fossiler zu erneuerbarer Energie zu erleichtern. Dazu werden Haushalte finanziell unterstützt. Die Förderung gibt es für Nah- und Fernwärmesysteme, sofern ein Anschluss vorhanden ist. Ist kein Anschluss vorhanden, können auch eine Holzzentralheizung oder eine Wärmepumpe gefördert werden. Was aber sind eigentlich Nah- und Fernwärmesysteme?

Nah- und Fernwärme

Eine Möglichkeit sein Zuhause zu beheizen ist, Strom extern zu beziehen, die Wärme aber im Zuhause selbst zu produzieren. Strom und Wärme werden also nicht am selben Ort erzeugt. Das Fernwärme Konzept hingegen sieht vor, dass eben Strom und Wärme an einem Ort hergestellt werden. Die Grundidee ist, dass ein Kraftwerk bei der Erzeugung von Strom auch gleichzeitig Wärme, quasi als ein Nebenprodukt, generiert. Damit diese Wärme nicht ungenutzt bleibt, wird sie als Heizwasser zu den Haushalten geleitet. Dazu werden gut isolierte Rohre genutzt. Die Verbindung vom Kraftwerk zu zahlreichen Haushalten geht über ein Fernwärmenetz.

Die Technik, die hinter Nahwärme steckt, ist die gleiche. Allerdings werden hier weniger Haushalte durch das Rohrnetz beliefert als bei der Fernwärme. Das Fernwärmenetz ist also größer als das der Nahwärme.

Birgt Nah- und Fernwärme auch Nachteile? Die Voraussetzung, um Nah- oder Fernwärme zu erhalten, ist ein entsprechender Anschluss. Also hat nicht jeder Haushalt Zugang zu diesen Systemen. Zudem ist ein Anbieterwechsel oft nicht möglich. Daher kann ein Abhängigkeitsverhältnis zu einem bestimmten Anbieter bestehen. Eine Vertragsbindung kann sich dabei schon einmal über einige Jahre erstrecken.

Alternativen zur Nah- und Fernwärme

Zunächst einmal ein kurzes Zwischenfazit. Österreich ist auf der Suche nach Alternativen zu fossilen Brennstoffen. Daher wurde eine Förderaktion ins Leben gerufen, um den Umstieg auf erneuerbare Energien finanziell zu erleichtern. Diese Aktion trägt den Namen „raus aus Öl und Gas“, genauso wie der Titel unseres Blogbeitrags. Forciert wird dabei Nah- und Fernwärme. Haben Haushalte keinen Zugang zu diesen Wärmesystemen, werden auch andere Methoden wie Heizen mit einer Holzzentralheizung oder einer Wärmepumpe unterstützt.

Zudem hat Österreich sich aber auch die Förderung erneuerbarer Energien auf die Fahne geschrieben. Erneuerbare Energien werden beispielsweise aus Sonne, Wind und Wasser gewonnen. Diese Form von Energie bezeichnen wir als grün, da sie im Vergleich zu fossilen Energien relativ schnell regeneriert werden können. Zu den erneuerbaren Energien zählt auch Ökostrom.

Ökostrom gewonnen durch Windenergie
Ökostrom gewonnen durch Windenergie

Infrarotheizung – zu 100 % mit Ökostrom betreibbar

Eine grüne Alternative, die wir noch nicht beleuchtet haben sind Infrarotheizungen. Infrarotheizungen werden mit Strom betrieben. Das Schöne daran ist, dass sie zu 100 % mit Ökostrom betreibbar sind. Dabei ist ganz gleich, ob Du Ökostrom durch einen Anbieter beziehst oder eigenen Strom mit einer Photovoltaikanlage produzierst.

Fazit

Was haben wir in diesem Blogbeitrag von den Österreichern gelernt? Das Ziel Österreichs bis 2040 klimaneutral zu sein ist vorbildlich und jeder Einzelne kann seinen eigenen Beitrag dazu steuern. Die Art des Heizens trägt erheblich zur Klimaneutralität bei. Daher ist es wünschenswert, die Raumwärme so grün wie möglich zu generieren.

Du hast Fragen zu unseren vollständig mit Ökostrom betreibbaren Infrarotheizungen? Dann wende Dich einfach an den Könighaus Kundendienst, dieser beantwortet gern alle Deine Fragen rund um das Thema „Infrarot“.

Über 250.000 Haushalte wurden
letztes Jahr von uns heiß gemacht.

Zu den Infrarotheizungen