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9. Jan. 2023

Nachhaltigkeit im Internet – wie Ottervideos der Umwelt schaden (Teil 2)

Otter

Im ersten Teil unseres Themas „Nachhaltigkeit im Internet“ haben wir uns mit dem Inhalt von Suchanfragen, dem dadurch entstehenden Energieverbrauch und die Auswirkungen der Social Media Dienste beschäftigt. Im zweiten Teil stellen wir uns die Frage: was und wie können wir etwas ändern, um Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu entlasten?

Was können wir ändern – Nachhaltigkeit im Internet

Zunächst einmal ist es wichtig, sich dieses Problems bewusst zu werden. Das fängt damit an, die Rechenzentren klimafreundlicher zu machen, indem Strom aus erneuerbaren Quellen bezogen wird. Oder die Rechenzentren in Gegenden anzusiedeln, in denen es ohnehin kalt ist und die Serverräume nicht extra heruntergekühlt werden müssen.[1] Des Weiteren wird mithilfe von „grüner Programmierung“ daran gearbeitet, durch Komprimierungsverfahren die Datenmengen kleiner zu machen und somit Energie zu sparen. So verbrauchen zum Beispiel manche Programmiersprachen erheblich weniger Strom als andere. Außerdem können Server so eingerichtet werden, dass sie nur dann auf Höchstleistung laufen, wenn tatsächlich viele Nutzer online sind.[2]

Ein großes Problem ist der Rebound-Effekt. Dies bedeutet, dass die steigende Energieeffizienz im digitalen Bereich nicht dazu führt, dass weniger Strom verbraucht wird, sondern genau das Gegenteil. Die Möglichkeiten werden bis zum äußersten ausgereizt.[3]

Es reicht also nicht, nur an die Verantwortlichkeit jedes Einzelnen zu appellieren. Mögliche Ansätze wären zum Beispiel, die Flat Rates durch Preisangebote mit begrenztem Datenvolumen zu ersetzen oder die Plattformbetreiber der Streamingdienste zu bewegen, ihre Mechanismen, die Nutzer:innen so lange wie möglich auf der Plattform zu halten, zu ändern.[4]

Energie sparen – aber wie?

Wir haben dir hier einige Ideen und Tipps zusammengestellt, wie du mit kleinen Schritten deinen Stromverbrauch im Internet reduzieren und deinen Alltag klimafreundlicher gestalten kannst.

  • Deine Geräte verbrauchen im Standby-modus weiterhin Strom – trenne sie, wenn möglich, von der Stromzufuhr.
  • Verwende nachhaltige Suchmaschinen wie Ecosia, Gexsi, Ekoru oder Lilo. Diese werden teilweise mit 100 Prozent erneuerbarer Energien betrieben oder verwenden ihre Gewinne zu 100 % für soziale Zwecke. Genauere Infos zu den vier Suchmaschinen findest du hier in einer Tabelle zusammengefasst.
Ecosia, eine Suchmaschine für mehr Nachhaltigkeit im Internet.
Ecosia – eine nachhaltige Suchmaschine

  • Reduziere die Qualität deiner Videos – so wird weniger Energie für die Wiedergabe benötigt und es muss ja nicht immer die 8K Qualität sein, oder?
  • Lösche regelmäßig deine alten E-Mails im Postfach
  • Richte einen Spamfilter ein und aktualisiere ihn regelmäßig
  • Nutze kleinere (Fernseh-) Bildschirme
  • Lade Songs, die du regelmäßig hörst, herunter. So musst du sie nicht jedes Mal neu streamen, das spart Energie.
  • Du hörst Musik auf YouTube, schaust aber eigentlich gar nicht hin? Dann spare dir doch das Video und der Datentransfer schnellt nicht in die Höhe.
  • Steige auf Ökostrom um.
  • Verringere deine Bildschirmauflösung
  • Schalte die Autoplay-Funktion bei YouTube, Netflix usw. aus. So läuft nicht direkt das nächste Video an.
  • Mache dir bewusst, ob du jedes lustige Katzenvideo reflexartig teilen musst.
  • Räume regelmäßig deine Cloud auf und miste auch mal aus. Oder nutze externe Festplatten
  • Schaust du wirklich in all deine Benachrichtigungsemails, oder kannst du auch einige deaktivieren?
  • Auch wenn es schön ist „Danke“ zu sagen, musst du dich nicht für jede Mail bedanken. So hat eine Britische Studie herausgefunden, das die Briten täglich bis zu 64 Millionen Mails – bestehend aus 1-2 Wörtern mit den Inhalten „Danke“, „Schönes Wochenende“ und „erhalten“ – versenden. Dies verursacht eine CO2 Emission von 23475 Tonnen jährlich und entspricht 80000 Flügen von London mach Madrid. (‘Think Before You Thank’ | OVO Energy, 2019)[5]
  • Verzichte auf einen Bildschirmschoner, der benötigt nur unnötig Energie. Lasse den Bildschirm lieber dunkel. ACHTUNG: ein Bildschirmschoner bedeutet nicht, dass dein Rechner im Ruhezustand ist und Energie spart.
  • Nutze wenn möglich WLAN oder LAN. Denn über eine Mobilfunkverbindung wird mehr Energie verbraucht als über eine stationäre Verbindung. Am umweltfreundlichsten streamst du über einen Glasfaseranschluss.

Fazit

Wir alle müssen uns bewusst machen, dass kein Klick im Internet umsonst ist. Nur weil die digitale Welt rund um die Uhr verfügbar ist bedeutet es nicht, dass wir sorglos damit umgehen können. Denn am Ende fällt es auf uns zurück. Wir verbrauchen Unmengen an Energie, die wiederum irgendwo herkommen muss. Das geht zu Lasten der Umwelt, was wir durch die Veränderung der Klimaverhältnisse zu spüren bekommen. Es liegt also in der Hand von jedem von uns, den eigenen digitalen Konsum kritisch zu hinterfragen und dem Thema „Nachhaltigkeit im Internet” mehr Beachtung zu schenken.

Die Otter werden es dir danken!

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